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Für mich beschreibt die Metapher einer nie enden wollenden Reise am besten den Prozess des Ideenfindens.
Unterwegs zu sein, neue Menschen, Künstler und Kulturen kennen zu lernen und auch Phantasiereisen, Gedankenreisen, und das Reisen per Mausklick durchs Netz inspirieren mich.
Ein Spaziergang durch die Natur kann ebenfalls eine kleine Reise sein. Die Blüte am Wegesrand hat ihre Perfektion in Form und Gestaltung schon erreicht.
Proportionen, Form, Farbe und Kontraste stoßen meine Gedanken in eine ungeahnte Richtung.
Reisen heißt für mich, neugierig zu bleiben, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, mit allen Sinnen bereit zu sein. Es bedeutet unendliche Freiheit.
Wenn ich schließlich beginne, die Idee in meiner Werkstatt technisch umzusetzen, wird sie für mich auch haptisch erfahrbar. Ich wähle das Material, muss es fühlen, falten, biegen, schneiden, reißen, auch das gehört zur Reise. Es entsteht eine neue Ebene, der ursprüngliche, vielleicht flüchtige Einfall wird dreidimensional - immer wieder eine neue und aufregende Erfahrung. Und wenn ich die Funktion des geplanten Produkts mit der ästhetischen Form verbinden kann, bin ich am Ziel angekommen.
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